Je wichtiger das Thema Inklusion im täglichen Leben wird, desto mehr Gedanken sollten wir uns auch um Zugänglichkeit und Barrierefreiheit für Websites und E-Mails machen.
Der Gedanke, Inhalte für alle Zielgruppen zugänglich zu machen, ist nicht neu. Doch in vielen Unternehmen gibt es noch immer Nachholbedarf.
Um Ihnen bei diesem Prozess zu unterstützen, haben wir Ihnen in diesem Artikel die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die Ihre E-Mails barrierefreier machen.
Die Zugänglichkeit ist nach wie vor ein neues Konzept im Internet und damit auch bei der E-Mail Korrespondenz. Doch dies ändert sich zunehmend.
Unternehmen wie Accessibe haben sich zum Ziel gesetzt, das Internet bis zum Jahr 2025 für alle zugänglich zu machen.
Jedoch bleibt die E-Mail Zugänglichkeit weiterhin ein äußerst schwieriges Konzept, welches nur unzureichend in die Praxis integriert werden kann und deshalb an ein drittes Unternehmen delegiert werden muss.
Im Übrigen sind Personen, die Schwierigkeiten bei der Zugänglichkeit haben, zahlreicher, als es aussieht. Laut der WHO sind fast eine Milliarde Menschen von einer Sehbehinderung betroffen.
Dies hat wesentliche Auswirkungen, wenn E-Mails nicht in einer zugänglichen Version vorliegen: Es ist dann nämlich für bestimmte Personen gar nicht möglich, die darin enthaltenen Informationen zu lesen.
Hinsichtlich der Nutzbarkeit ist es ziemlich störend, dass eine E-Mail nicht auf Pixel anspricht, selbst wenn dies allein nicht so schlimm ist.
Wenn man die beiden vorgenannten Punkte ins Verhältnis zu der Zeit und dem Aufwand setzt, die man mit der Optimierung von E-Mails verbringt, und zwar einfach nur, damit sie auf Outlook.com gut aussehen, was weniger als 1% Marktanteil hat, dann ist daran doch irgendetwas faul.
Und wenn ethische Fragen nicht ausreichen, dann geht die Rechnung auf, wenn man die Situation vom Standpunkt der geschäftlichen Korrespondenz aus betrachtet.
Wenn Sie Ihre E-Mails nicht zugänglich machen, dann verzichten Sie auch auf ein beträchtliches Publikum.
Und nicht zuletzt: Die Gesetzgebung wird zudem dahingehend geändert, so dass die Zugänglichkeit obligatorisch wird.
Wenn man von E-Mail Zugänglichkeit spricht, kann man diese im Allgemeinen in 3 Punkte unterteilen.
Es gibt zahlreiche Optionen, um E-Mails zugänglicher zu gestlaten. Doch wir werden uns hier auf die einfachsten Praktiken konzentrieren, die Sie zur Verbesserung der Zugänglichkeit Ihrer E-Mails einsetzen können.
Sie können die Tricks, die Sie hier gelernt haben, gerne kommentieren und teilen!
Normalerweise bestehen Ihre E-Mails aus Inhalten, die Sie teilen möchten. Die Zugänglichkeit der Inhalte können (und sollten) Sie sicherstellen, indem Sie überprüfen, dass:
Nachdem der E-Mail Inhalt nun barrierefrei ist, möchten wir ihn auch schön gestalten. Im Hinblick auf das E-Mail Design gilt es Folgendes zu beachten:
Nun haben Sie den E-Mail Inhalt und das E-Mail Design zugänglicher gemacht, jetzt können wir mit der Implementierung weitermachen. Um nicht die ganze Arbeit unserer Kollegen von der Redaktion und der Gestaltung zu zerstören, sollten wir sicherstellen, dass:
Jetzt wissen Sie, welche Punkte wichtig sind, um den Inhalt, das Design und den Code Ihrer E-Mails zugänglicher und barrierefrei zu machen.
Doch wie kontrollieren Sie die Umsetzung dieser Maßnahmen? Können Sie wirklich eine weitere Aufgabe in Ihrem beschäftigten Arbeitsalltag unterbringen? Zum Glück gibt es eine App dafür.
Es existieren eine ganze Reihe von Tools, die es uns ermöglichen, die unterschiedlichsten Dinge zu prüfen: die Lesbarkeit, die Semantik usw. Auch wenn diese Tools sehr gut funktionieren, ist der Versuch, alle davon in einen Prozess einzubinden, doch sehr aufwändig und zeitraubend und man beschränkt sich daher oft auf eine gute Auflösung.
Daher empfehlen wir Ihnen für den Start insbesondere https://www.accessible-email.org/. Dieses Tool analysiert eine HTML-Datei und schickt Fehler und Verbesserungsvorschläge zurück, um die E-Mail zugänglich zu machen.
Es ist also ganz einfach in einen Arbeitsablauf zu integrieren, sowohl zur Überprüfung der E-Mails vor dem Versand als auch für die Umsetzung der guten Praktiken.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, dann empfehlen wir Ihnen die WCAG-Checklisten, die Sie hier finden https://www.wuhcag.com/wcag-checklist/. Diese Checklisten sind nach Schwierigkeitsgrad organisiert (Anfänger, Mittelstufe,Fortgeschrittene) und sind eine gute Arbeitserleichterung in der Optimierung Ihrer E-Mail Barrierefreiheit
Wir hoffen, dieser Artikel hilft Ihnen dabei, die Zugänglichkeit zu einer Priorität zu machen und die oben beschriebenen Punkte umzusetzen, die wichtig, aber auch nicht allzu schwer sind!