5 Tipps zur effektiven Bereinigung von E-Mail-Listen zur Steigerung der Interaktion

Bei der Listenbereinigung geht es darum, alte oder inaktive Kontakte aus Ihrer E-Mail-Datenbank zu entfernen. Bei diesen Kontakten kann es sich um Abonnenten handeln, die nicht mehr mit Ihren E-Mails interagieren, oder es sind E-Mail-Adressen, die nicht mehr aktiv sind und zu Bounces, Blocks oder Spam-Fallen führen können.

Das Bereinigen Ihrer E-Mail-Marketingliste kann kurzfristig Ihre Öffnungs- und Klickraten verbessern, Ihre Abmeldungen und Bounce-Raten verringern und vor allem langfristig die allgemeine Zustellbarkeit Ihrer E-Mails verbessern.

Eine saubere E-Mail-Liste spart Ihnen Zeit und Mühe, da Sie nur an Personen senden, die Ihre Nachrichten auch wirklich erhalten möchten. Wenn Ihre Liste nicht sauber ist, kann dies Ihren Absender-Ruf beeinträchtigen, sodass Nachrichten in den Spam-Ordner verschoben oder von einem Postfachanbieter (ISP) ganz blockiert werden.

Nun, da Sie die Bedeutung der Bereinigung von E-Mail-Listen kennen, werfen wir einen Blick auf die genauen Vorteile.

• Geringere Bounce-Rate: Als E-Mail-Marketer möchten Sie, dass Ihre Nachrichten im Posteingang des Empfängers landen. Das ist entscheidend, um Ihr Verkaufsangebot zu machen und die Markenbekanntheit zu steigern. Wenn Sie jedoch Nachrichten an ungültige E-Mail-Adressen senden, können diese zurückgewiesen werden (harte Bounces). Manchmal wird eine E-Mail aufgrund eines vollen Posteingangs zurückgewiesen, was als weicher Bounce bezeichnet wird. Eine gute E-Mail-Liste kann die Bounce-Rate senken, indem ungültige Adressen gelöscht und nur Abonnenten behalten werden, die an Ihren Inhalten interessiert sind.
• Besserer Absender-Ruf: E-Mail-Dienstanbieter (ESP) achten immer auf Spammer, die unerwünschte Nachrichten versenden. Deshalb ist eine gute E-Mail-Listenhygiene unerlässlich, da sie zeigt, dass Sie nur an engagierte Abonnenten senden, die sich für Ihre Inhalte angemeldet haben. Das verbessert Ihren Absender-Ruf und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Nachrichten im Posteingang Ihrer Empfänger landen.
• Verbesserte Interaktionen: Wenn Sie viel Mühe in die Erstellung einer Marketing-E-Mail stecken, hoffen Sie, dass sie die Leute überzeugt, Ihre Website zu besuchen oder einen Kauf zu tätigen. Wenn Sie jedoch Inhalte an abgemeldete oder inaktive Empfänger senden, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass dies passiert. Eine E-Mail-Liste, die nur Abonnenten und aktive Empfänger enthält, stellt sicher, dass Ihre Nachrichten diejenigen erreichen, die wirklich daran interessiert sind, und kann die Konversionsraten erhöhen.
• Bessere Zustellbarkeit: Eine saubere E-Mail-Liste von Abonnenten und ein guter Absender-Ruf tragen wesentlich zur Verbesserung der Zustellbarkeit von E-Mails bei. Verbesserte E-Mail-Listenhygiene gibt Ihnen die Gewissheit, dass Ihre Marketing-E-Mails durchkommen.

Sehen Sie sich diese Tipps an, um zu erfahren, wie Sie eine saubere E-Mail-Liste gewährleisten können, die Sie gut durch die Feiertage bringt.

• E-Mail-Validierung Die Validierung von E-Mail-Adressen erhöht die Zustellbarkeit, den Absender-Ruf und das Benutzerinteraktion erheblich. Bei diesem zweistufigen Prozess erhalten die Empfänger eine E-Mail, in der sie aufgefordert werden, ihre Anmeldung über einen Link zu bestätigen. Nach der Validierung wissen Sie, dass Sie einen Empfänger haben, der an Ihren Inhalten interessiert ist, und eine hervorragende Kontaktperson für Ihre Liste.
• Inaktive Abonnenten entfernen: Auch wenn eine Adresse für Ihre Inhalte angemeldet ist, ist es besser, sie zu entfernen, wenn sie nicht mehr aktiv ist. Das verringert Abmeldungen und spart Ihnen die Mühe, Marketing-E-Mails zu senden, die möglicherweise gelöscht oder sogar im Spam-Ordner landen.
• Spam-Filter vermeiden: Empfänger können Ihre Nachrichten als Spam markieren, wenn Sie weiterhin unerwünschte E-Mails senden. Das schadet Ihrem Absender-Ruf bei ESPs, und Spam-Filter können die Zustellung verhindern. Eine saubere Liste von Adressen, die Ihre Inhalte nicht mehr erhalten möchten, stellt sicher, dass dies nicht passiert.
• Kosten senken: Oft berechnen ESPs ihre Preise basierend auf der Anzahl der gesendeten E-Mails. Eine gute Möglichkeit, diese Kosten zu senken, besteht darin, Ihre Liste zu bereinigen und weniger Nachrichten an engagierte Abonnenten zu senden. Dies kann nicht nur Ihren Return on Investment (ROI) steigern, sondern auch die Öffnungs- und Klickraten verbessern.
• Marketing-Automatisierung nutzen: Es mag mühsam erscheinen, eine lange Liste von E-Mail-Adressen zu durchforsten und zu entscheiden, welche behalten und welche gelöscht werden sollen. Aber Marketing-Automatisierung ist eine hervorragende Methode, um Ihre Liste von Adressen zu bereinigen, die zurückgewiesen werden oder Ihre Nachrichten über einen bestimmten Zeitraum nicht geöffnet haben. So können Sie Ihre Liste auf dem neuesten Stand halten und sich gleichzeitig auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren.

Das Wichtigste am Anfang: Unternehmen variieren in ihren Bedürfnissen, und die Bereinigung kann monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich erfolgen. Mindestens einmal im Jahr sollten Sie Ihre Liste bereinigen.

Die Häufigkeit der Bereinigung hängt von der Größe Ihrer Liste und Ihrem Unternehmen ab. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wann Sie Ihre Liste bereinigen sollten, kann die Analyse von Daten zu Öffnungsraten, Klickraten, Spam-Beschwerden und Abmeldungen Ihnen einen besseren Hinweis geben.

Ein weiterer zu berücksichtigender Faktor ist, wie viele neue Abonnenten Sie jedes Quartal gewinnen. Wenn diese Zahl erheblich ist, sollten Sie Ihre Liste möglicherweise häufiger bereinigen. Wenn Sie jedoch eine zunehmende Anzahl von Bounces bemerken, ist es an der Zeit, die Listenhygiene in Angriff zu nehmen.

Als E-Mail-Marketer ist es Ihr Ziel, die Interaktion zu verbessern. Deshalb ist es genauso wichtig, inaktive Kontakte zu entfernen, wie Ihre E-Mail-Liste mit neuen Abonnenten zu erweitern. Dies optimiert die Leistung Ihrer Kampagnen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre E-Mails im Posteingang und nicht im Spam-Ordner landen.

Überlegen Sie, Ihre Liste basierend auf der Interaktionsraten der Benutzer zu segmentieren. Zielgerichtete E-Mails an diejenigen, die Ihre E-Mails in den letzten 3–6 Monaten nicht geöffnet haben, könnten eine „Wir vermissen dich!“-Nachricht enthalten. Wenn sie darauf nicht reagieren, entfernen Sie sie aus Ihrer Liste bis nach der Ferienzeit.

Letztendlich, wenn sie in den letzten sechs Monaten nicht reagiert haben, ist die Botschaft ziemlich klar: Sie haben das Interesse verloren. Sie können immer versuchen, sie nach den Feiertagen wieder mit einer Rückhol-Aktion oder zielgerichteten Kampagne anzusprechen.

Neben der Bereinigung Ihrer Liste ist es wichtig, Ihre Versandfrequenz und das Versandvolumen nicht zu schnell zu erhöhen. Sie könnten denken, dass Ihre Liste besser funktioniert als je zuvor, aber Sie sollten die normalen E-Mail-Regeln weiterhin beachten.

ISPs werden oft misstrauisch, wenn Sie von einem wöchentlichen auf einen täglichen Versand umstellen und dabei das Versandvolumen stark erhöhen. Auch wenn es verlockend ist, mehr E-Mails zu versenden, um den ROI zu steigern, sollten Sie die ISPs langsam an diese Idee gewöhnen. Wenn Sie das Versandvolumen zu schnell erhöhen, könnten Sie als Spammer eingestuft werden.

Jetzt kennen Sie das Geheimnis, um den Posteingang Ihrer Empfänger zu erreichen: Bereinigen Sie Ihre E-Mail-Liste und steigern Sie den Versand schrittweise.

Bei Mailjet empfehlen wir, nur Abonnenten anzusprechen, die in den letzten sechs Monaten mit Ihren E-Mails interagiert haben. Konzentrieren Sie sich zuerst auf Ihre aktivsten Abonnenten, während Sie die Größe Ihrer Liste und das Versandvolumen langsam erhöhen.

Autor: Das Sinch Mailjet-Team Das Team von Sinch Mailjet